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Streit in Beziehungen

Eine Beziehung ohne Streit – für die meisten von uns ist das ein frommer Wunsch. Meinungsverschiedenheiten kommen vor, wo Menschen aufeinander treffen. Und im Alltagsstress fehlt manchmal einfach die Kraft, immer klug, besonnen und achtsam zu reagieren. Streit kann, aber muss eine Beziehung nicht gefährden. Entscheidend ist, wie prägend die Konflikte für das Miteinander sind und in welchem Maße anerkannt werden kann, dass Unterschiede, wenn sie konstruktiv wahrgenommen werden, ein bereicherndes Element im gemeinschaftlichen Leben sein können.

Muss Streit sein?

Ob wir wollen oder nicht: Streit kommt sprichwörtlich in den besten Beziehungen vor. Spätestens wenn die erste intensive Verliebtheitsphase beendet ist, machen sich Meinungsverschiedenheiten bemerkbar. Im und durch den Streit lernen wir uns erst richtig kennen. Wie oft wir uns deshalb tatsächlich streiten und wie sehr wir uns dabei verletzen, hängt von vielen persönlichen Faktoren ab, die beide Partner in die Beziehung einbringen.

Liebe und gegenseitiger Respekt, viele Gemeinsamkeiten, die Fähigkeit zur Selbstreflektion und Einfühlsamkeit für unser Gegenüber sowie das Vermögen, sich deutlich ausdrücken zu können und gemeinschaftlich Lösungen zu finden, helfen Krisen und Konflikte halbwegs friedlich zu bewältigen. Wenn dies gelingt, besteht die reale Chance, gemeinsam daran zu wachsen und ein tieferes Verständnis für den Partner zu gewinnen. Gleichzeitig gilt: Nicht für jedermann sind viel Harmonie und möglichst wenig Streit das Maß aller Dinge.

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